Schriften des Geschichtsvereins
Erftstadt e.V. Band 4
Von Albert Esser
Das Bauerndorf im Umbruch
Sozialer Wandel vom 19. zum 20. Jahrhundert in Blessem und Frauenthal
ISBN 978-3-921300-52-7; 19,00 €
Im 4. Band der Historischen Reihe des Geschichtsvereins Erftstadt untersucht Albert Esser, am Beispiel von Blessem und Frauenthal den sozialgeschichtlichen Wandel vom 19. zum 20. Jahrhundert, exemplarisch für ehemalige Bauerndörfer. Reformen auf politischer und sozialpolitischer Ebene, im Agrar-, Gewerbe-, und Industriesektor sowie in Bildungs- und Kreditwesen bewirken den tiefgreifenden Umbruch. Alle diese Innovationen, jede auf ihre Weise, legen die Auswirkungen auf die geistige und soziale Mobilität der Bewohner dar.
Albert Esser, geb. 1934 in Blessem. Leiter an Grund- und Hauptschulen in Erftstadt. Gründer des Geschichtsvereins Erftstadt e.V..
Schriften des Geschichtsvereins
Erftstadt e.V. Band 3
Von Ursula Kisters-Honnef
Nationalsozialismus und Katholische Kirche in Erftstadt 1933 bis 1945
ISBN 9783921300510; 25,00 €
Die vorliegende Publikation untersucht das Verhältnis von Nationalsozialismus und katho-lischen Kirchengemeinden der heutigen Stadt Erftstadt. Sie setzt sich auf der Basis von zahlreichen, bisher unveröffentlichten Quellen sowie Zeitzeugenberichten intensiv mit der Entwicklung des Nationalsozialismus in diesem Raum auseinander und eröffnet somit den Zugang zu einem ebenso wichtigen wie dunklen Kapitel der Geschichte dieser Region.
Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie es den Nationalsozialisten gelingen konnte, sich in den bis zum Ende der Weimarer Republik durch ein kohärentes katholisches Milieu geprägten Orten Erftstadts so schnell erfolgreich durchzusetzen.
Ursula Kisters-Honnef wurde mit dieser Studie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn promoviert.
Schriften des Geschichtsvereins
Erftstadt e.V. Band 2
Von Horst Matzerath (Hg.), mit Beiträgen von
Frank Bartsch, Horst Matzerath und Ralf Othengrafen
Auf dem Weg zur Erftstadt.
Politik und Verwaltung im 19. und 20. Jahrhundert.
ISBN 978-3-921300-50-3;
Sonderpreis zum Stadtjbiläum: 10.00 €
Politik und Verwaltung herausstellen. Horst Matzerath behandelt die wichtigsten Linien, die zur Bildung der Stadt Erftstadt hinführen und deren weitere Entwicklung prägen. Der Fall Erft-stadt wird dabei in den Rahmen der der Gesamtentwicklung in den beiden letzten Jahrhun-derten gestellt. Frank Bartsch untersucht die Rolle der Bürgermeister von der französischen Zeit und der preußischen Zeit, d.h. bis 1945. Ralf Othengrafen charakterisiert die Entwicklung der Gemeindevertretungen bis hin zur Gegenwart.
Ein zweiter Teil dokumentiert die Grundlagen dieser Entwicklungsprozesse. Tabellen mit den Einwohnerzahlen in den einzelnen Bürgermeistereien und Gemeinden der heutigen Erftstadt zu bestimmten Zeitpunkten geben einen Einblick in die Dynamik der Entwicklung über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten. Grundlage für die weitere Forschung bildet auch eine Liste der Leiter der Gemeinden, seien es Bürgermeister, Gemeindevorsteher, Ortsvorsteher oder Gemeinde-/Stadtdirektoren. Den Abschluss bilden die Rathäuser bzw. Amtsgebäude der Kommunen im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die in historischen Abbildungen präsen-tiert werden
Schriften des Geschichtsvereins
Erftstadt e.V. Band 1
Albert Esser
"Eefach woa et nie …"
Landwirtschaft in Blessem während
des 19. und 20. Jahrhunderts
ISBN : 3-978-941037-92-2; 20,00 €
Der Autor, Albert Esser, arbeitet seit Jahrzehnten auf dem Feld der lokalen Geschichte und hat dazu zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt. Durch seine Herkunft und durch seine berufliche Tätigkeit als Lehrer ist er intensiv mit den lokalen Gegebenheiten vertraut. Insbesondere die Geschichte seines Heimatdorfes Blessem ist immer wieder Thema seiner historischen Beschäftigung gewesen.
Es werden Kenntnisse und Erfahrungen noch lebender Zeitzeugen verwendet. Die Geschichte der Landwirtschaft in Blessem ist auf den ersten Blick eine Spezialuntersuchung mit rein lokaler Perspektive. Sie verfolgt über den Zeitraum von zwei Jahrhunderten minutiös die Entwicklung der Landwirtschaft in ihren einzelnen Zweigen bis hin zur Gegenwart. Sie behandelt - ausgehend von Boden- und Klimaverhältnissen - die zunehmende Mechanisierung und Rationalisierung in diesem Sektor ebenso wie den Wandel im Ackerbau und in der Viehwirtschaft. Sie nimmt dabei auch die verschiedenen Akteure ins Blickfeld, neben den Landwirten selbst und ihren Organisationen die staatlich en Behörden und das Schulwesen und die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte.
Kleine Schriften des Geschichtsvereins
Erftstadt e.V. Heft 1
Horst Matzerath (Hg.),
mit Beitrag von Frank Bartsch
Vor hundert Jahren
Der erste Weltkrieg-
Front und Heimat im Gebiet Erftstadt
ISBN 973-3-921300-10-7; 9,95 €
Die Publikation enthält einen Vortrag von Prof. Dr. Horst Matzerath anlässlich des hundertsten Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges am 1. August 2014 zum Thema "Vor hundert Jahren: Der Erste Weltkrieg. Front und Heimat im Gebiet Erftstadt". Ziel dieses Beitrages ist es, den Krieg in seiner in konkreten Auswirkung auf die Region, auf das Leben und den Alltag der Menschen zu zeigen.
Der zweite Teil von Dr. Frank Bartsch "Der Blick von außen. Lechenich in den privaten Photographien eines britischen Besatzungssoldaten im Jahr 1919" führt zeitlich und inhaltlich die Thematik fort, denn die Besetzung des Rheinlandes durch alliierte Truppen war eine direkte Folge des verlorenen Krieges. Neu entdeckte Fotos eines in Lechenich stationierten Soldaten geben aufschlussreiche Einblicke in den Lebensstil dieser Besatzung, aber auch in das Alltagsleben dieses Ortes.
Die Publikationen des Geschichtskreises Kierdorf sind zu beziehen über:
Manfred Lindenlaub, Tel.: 02235 17261 oder per E-Mail: lindenlaub@grigri.de
Geschichte der Gemeinde Kierdorf
Diese von sehr vielen Bürgern mit Spannung erwartete Chronik berichtet über die Entwicklung der früher selbständigen
Gemeinde Kierdorf. Sie ist das Ergebnis jahrelanger aufwendiger Recherchen des Autors, unterstützt von Mitgliedern des Geschichtskreises Kierdorf 2001 e.V.
Es finden sich Antworten auf die Frage: Was ist Geschichte - wo fängt sie an - wo hört sie auf?
Anhand von Texten und reichhaltigem Bildmaterial wird die Entwicklung bedeutsamer Lebensbereiche der Bürger dargestellt, wie Wohnen und Arbeiten, Einflüsse der Gemeindepolitik, das Vereins- und
Geschäftsleben, Schule und Kirchen, Bauen und Infrastruktur früher und heute und vieles mehr.
So wie sich unsere Gesellschaft ständig wandelt, so hat die früher selbständige Gemeinde Kierdorf sich zu einem Stadtteil von Erftstadt entwickelt. Daher ist diese neue Chronik keine
Fortschreibung der bisherigen Chronik von Peter Simon (1940), sondern dank des großen Engagements ist sie ein eigenständiges Werk geworden.
Preis: 21,00 €
Unsere Schule in Kierdorf
Geschichte der ehemaligen Volksschule und heutigen Grundschule
Durch die geschichtliche Bedeutung der
sehr alten Kierdorfer Pfarrgemeinde und die Doppelfunktion von Küster- und Schulmeisteramt wurde in Kierdorf schon im 16. und 17. Jahrhundert Unterricht erteilt, wie Visitationsberichte belegen.
Starke Lehrer-persönlichkeiten prägten viele Schülergenerationen im jeweiligen Zeitgeist während der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit. Sie
hinterließen bei den jeweiligen Zeitzeugen deutliche Spuren. Die Geschichte der Kierdorfer Volksschule endete im Jahre 1968, als durch die Neuordnung des Volksschulwesens in NRW Kierdorf eine
Grundschule erhielt und die Schüler des 5. – 8. Schuljahres fortan die Hauptschule in Liblar besuchten. Wegen rückläufiger Schülerzahlen wurden die Köttinger Kinder ab dem Schuljahr 1978/79 der
Kierdorfer Grundschule zugeordnet. Der im Buch weit gespannte Bogen von den Anfängen der Kierdorfer Schule bis in unsere Gegenwart zeigt die gewaltige Entwicklung und Veränderung unseres
Schulwesens vom „Unterrichtsdrill zur Schülerselbsttätigkeit“. Dem schon reichlich bebilderten Text folgt ein Bildanhang von ca. 50 Fotos von Schülerklassen und Klassentreffen mit jeweiliger
Namensnennung der einzelnen Personen.
Das Buch, mit 156 Seiten Kierdorfer Schulgeschichte, vielen überarbeiteten Abbildungen, in Hardcover gebunden, gehört zum Standardwerk Kierdorfer Geschichte.
Sonderpreis: 10,00 €
Kierdorf - Die Wiege des rheinischen Braunkohlebergbaus
Als Chronist der bedeutendsten Epoche der Kier-dorfer Geschichte schildert Bert Rombach die Entstehungszeit der Braunkohle über Jahr-millionen, ihre Entdeckung als nutzbares Heiz-material und die äußerst mühsame, gefährliche und langwierige Geschichte von der Gewinnung des Turff, über den schwierigen technischen Ent-wicklungsprozess bis hin zur optimalen Verwert-barkeit der Braunkohle als Brikett. Kierdorf, wo zuerst im Rheinischen Revier gewerbsmäßig nach Turff gegraben wurde, spielte als Wiege der Rheinischen Braunkohle eine herausragende Rolle. Eine ganz besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang Carl Brendgen zu, der als erfolgreicher Ziegeleibesitzer zu den ersten gehörte, der die Entwicklungschancen der Braun-kohle sehr früh erkannte und im Jahre 1891 in Kierdorf-Zieselsmaar die erste Brikettfabrik im Erftstädter Raum baute. Er sicherte damit Generationen Kierdorfer Bürger, die sich selbst zu den „ärmsten Eingesessenen“ zählten, und vielen Einwohnern der Nachbargemeinden erst-mals geregelte Arbeit und ein sicheres Einkommen. Die höchst erfolgreiche Geschichte des Unternehmens endete im Zusammenhang mit dem Konzentrationsprozess und dem Strukturwandel in der Rheinischen Braunkohlenindustrie in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts.
ISBN 978-3-8334-9711-7, 24,90 €.
Kierdorf in alten Bildern
Mit diesem Band haben die Herausgeber ein Buch geschaffen, das weit über die Grenzen Erftstadts Anerkennung gefunden
hat. Mehr als 500 Bilder aus Privatbesitz wurden gesichtet, ausgewertet und so in die geschichtliche Schilderung der letzten 100 Jahre mit eingebaut, wodurch der Betrachter sich in die "gute alte
Zeit" hineinfinden kann.
Zusätzlich wurden Senioren nach ihren Erinnerungen zum Alltagsleben befragt, und so entstand dank professioneller Tontechnik eine Audio-CD.
Beides, das Buch und die CD, geben als wichtiges Zeitdokument nachfolgenden Generationen Kenntnis über Lebensweisen ihrer Vorfahren im Alltag.
Dieses Buch ist leider z.Zt. nicht lieferbar
Das Jahrgangsheft erscheint jeden Dezember und hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Buchpublikationen des Geschichtskreises Kierdorf hinaus, Aspekte des Dorflebens in Kierdorf zu erforschen, zu dokumentieren und damit die Geschichte den Mitbürgern nahe zu bringen und lebendig bleiben zu lassen. Seien es Vereinsporträts, Erzählungen von Mitbürgern, Dokumentationen über Veränderungen im Dorf oder das allseits beliebte „Kierdorfer Wörterbuch“. Jedes Jahr warten wieder viele Mitbürger auf die kurzweilige und interessante Lektüre des Jahresheftes. Das Heft ist in der Martinusapotheke Kierdorf, oder direkt beim Geschichtskreis zu erhalten.
Preis: 4,00 €